Am Sonntag, 6. Mai findet das internationale Sandbahnrennen statt

Die Motoren röhren wieder auf dem Plattlinger Oval. Es ist der 40. Preis der Stadt Plattling, der ausgefahren wird. Es wird wieder fleißig gearbeitet auf der Plattlinger Sandbahn. Die Barriere erstrahlt im neuen Glanz. Bretter wurden ersetzt, eine neue Abschlussleiste montiert und zu guter Letzt wurde die gut 900 Meter lange Barriere neu gestrichen. Das Unkraut des vergangenen Jahres wurde in Handarbeit beseitigt, der Sand neu geebnet und anschließend frisch verdichtet.
Bereits seit Mitte März arbeiten wieder die fleißigen Helfer des Motorsportclubs an der Rennbahn. Eswurden schon etliche Arbeitsstunden
an den Wochenenden oder Abendenden investiert und es werden noch viele weitere Stunden folgen müssen, um ein spannendes und
sicheres Rennen austragen zu können.
Am Start sind wie jedes Jahr Top-Fahrer aus ganz Europa. Der MSC konnte unter anderem den Vorjahressieger Josef Franc verpflichten,
der mit Sicherheit seinen Titel vom letzten Jahr verteidigen möchte. Gefahren wird in der Internationalen Solo-Klasse, aber auch die Seitenwagen werden wieder ab 14 Uhr an das Startband an der Deggendorfer Straße rollen.

Wer noch nie ein Sandbahnrennen besucht hat, sollte sich das Spektakel nicht entgehen lassen. Besonders die Plattlinger 5-Kurven Bahn hat es in sich und verlangt den Fahrern jede Menge ab. Gefahren werden immer vier Runden gegen den Uhrzeiger-Sinn wo sechs Fahrer um die besten Plätze kämpfen. Ein Langbahn-Motorrad besitzt keine Bremsen, der Fahrer driftet um die Kurven, um möglichst weiter Vortrieb
zu schaffen. Ein Stahlschuh am linken Fuß unterstützt ihn dabei die Balance zu halten. Die Einzylinder 500 ccm Bahnsportmotoren werden mit reinem Methanol betrieben, das als umweltfreundlicher wie Benzin oder Diesel gilt. Lediglich ein Zündunterbrecher muss am Motorrad verbaut sein, der den laufenden Motor im Falle eines Sturzes unterbricht und das Motorrad zum Stillstand bringt. Gerne kann man sich im Fahrerlager die Langbahn-Motorräder genauer ansehen. Der Zugang zum Fahrerlager ist wie jedes Jahr frei.
Das freie Training beginnt bereits um 9 Uhr. Die Fahrervorstellung findet wie jedes Jahr um 13.30 Uhr direkt vor Start und Ziel statt.

Rennbeginn ist um 14 Uhr.

Für das leibliche Wohl wird natürlich rund um die Rennbahn bestens  gesorgt.